„Was nützt des Baumes Blütenpracht,

wenn nicht der Bien draus Früchte macht.“

 

 Neuere Untersuchungen über den Nutzen der Bienen bestätigen diesen alten Spruch.

 


Da im Rafzerfeld mehrheitlich Apis mellifera carnica gehalten werden, war es naheliegend dass ich mit einem einzigen Volk Carnica Bienen im Sommer 2014 den Anfang einer kleinen Imkerei startete.....

Apis mellifera carnica zu Deutsch die Kärntner Biene auch Krainer Biene genannt, ist eine natürlich entstandene Unterart der Westlichen Honigbiene (Apis mellifera). Von den Imkern wird sie auch einfach Carnica genannt. Die Carnica Biene ist bekannt für ihren grossen Sanftmut, welches nicht nur für mich als Imkerin eine grosse Erleichterung ist, sondern macht es möglich die Völker im Quartier am Haus zu halten und meinen Hausgarten zu bereichern.

 

Jedes meiner Völker lebt in einer Beuten „Deutsch-Normal-Mass“, welches ein schichtenbewegliches Beutensystem ist. Die Zargen, so wie Brut- und Honigrahmen haben alle dieselben Masse und das bedeutet: weniger verschiedene Einzelteile machen das Lagern und Imkern einfacher.

In der Beute kann auch eine bessere Wabenhygiene durchlaufen werden. In der obersten Zarge von drei übereinander gestapelten, werden Mittelwände eingehängt, welche von den Bienen zu Honigwaben ausgebaut werden. Nach der Honigernte werden die leeren Waben in der darunter liegenden Zarge zu Brutwaben und zu guter letzt als Altwaben in der untersten Zarge Stück für Stück ausgemustert und eingeschmolzen.

 

Jedes Bienenvolke bekommt von mir einen Namen z.B. „LYA“ oder besser gesagt ich taufe die Königin mit einem Namen. Solange mir die Namen nicht ausgehen, möchte ich kein Lebewesen Nummerieren. Daher ist auch das Anflugbrett auffällig farbig und mit Namen versehen. Die Königinnen für meine Völker ziehe ich selber nach und sie werden auch dem Jahr entsprechend gezeichnet. Im Jahre 2015 = blau, 2016 = weiss, 2017 = gelb u.s.w. so wie es als Imkerhandwerk gebräuchlich ist. Den Umgang mit den Bienen und das ganze Imkerhandwerk lernte ich in einem zweijährigen Grundkurs, welchen ich im Herbst 2015 erfolgreich abschliessen konnte. Im 2016 werde ich an einem Königinnenzuchtkurs teilnehmen. In erster Linie liegt mir die Gesundheit der Bienen sehr am herzen und bin dankbar, wenn wir dann auch noch guten Honig und viel Gemüse und Früchte ernten können.